Was ändert sich durch das neue Gesetz?
Mit der Maklerprovision wird die Courtage bezeichnet, die der Immobilienmakler für seine Dienste als neutraler Vermittler zwischen dem Verkäufer und dem Käufer einer Immobilie erhält.
Mit dem Beschluss des Bundeskabinetts wurde festgelegt, dass sich Käufer und Verkäufer einer Immobilie die Maklerprovision deutschlandweit zukünftig je zur Hälfte teilen. Damit entfällt die Regelung nach dem sogenannten Bestellerprinzip, bei der die Courtage allein zu Lasten des Käufers ging. Die Entscheidung der Bundesregierung stärkt die Rolle des professionellen Maklers als neutraler Vermittler zwischen Verkäufer und Käufer und soll sowohl zu mehr Transparenz und Rechtssicherheit beitragen als auch private Käufer von Wohnimmobilien durch geringere Kaufnebenkosten finanziell entlasten.
Diese Neuregelung findet nur Anwendung bei Privatpersonen, d. h. wenn der Immobilienkäufer als Verbraucher handelt. Zudem gilt das Gesetz nicht für alle Arten von Immobilien. Ausgenommen hiervon sind Baugrundstücke, Zwei- bzw. Mehrfamilienhäuser sowie Gewerbe- und Anlageimmobilien.
Findet der Immobilienverkauf in gewerblichem Rahmen statt, kann die Aufteilung der Maklercourtage individuell vereinbart werden.
Für nähere Informationen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung!
Die Höhe der Maklerprovision
Eine deutschlandweit einheitliche Vorgabe dazu, wie hoch die Makler- provision beim Wohnungs- oder Hausverkauf ausfällt, existiert nicht. In der Praxis beträgt die Provision in Deutschland zwischen 3% und 7% des Verkaufspreises der Immobilie.
Mit der neuen Regelung wird diese Provision künftig fair und bundesweit einheitlich zwischen Verkäufer und Käufer aufgeteilt.
Wieso gerade jetzt ein Immobilienmakler?
Von dieser geänderten Kostenteilung profitieren sowohl Käufer als auch Verkäufer.
Durch das faire Aufteilen der Maklercourtage können sie sich bei Schneide Immobilien einer professionellen und neutralen Beratung sicher sein, die im Sinne beider Parteien gleichermaßen gewährleistet ist.